Damals – Juni 2008

Im Juni 2008 fand die Fußball-EM statt und mein sechsmonatiges Praktikum begann. Viel mehr ist im Juni 2008 auch nicht passiert.
Dennoch gibt es hier einen Enblick, was für spannende Erlebnisse es im Juni 2008 noch so gab. Viel Spaß damit.


Zwischenprüfung
Mittwoch. Die Zwischenprüfung beginnt mit Fachkunde. Wir haben neunzig Minuten Zeit. Ich bin sehr erfreut, dass von den wenigen Dingen, die ich gelernt habe, so gut wie gar nichts vorkommt. Die Zeit hätte ich mir sparen können. Nach fünfzig Minuten bin ich fertig mit dem Kram. Herrlich, wie entspannt so eine Zwischenprüfung sein kann. Es folgt Rechnungswesen. Ein paar Rechnungen, ein paar Kreuze. Ich habe das Gefühl, ich gehöre zu einer Tippgemeinschaft. Obwohl ich nicht wirklich weiß, was ich tue, bin ich weiterhin entspannt. Zum Abschluss folgen BWL und VWL. Die Aufsichtsperson ist unaufmerksam und so können der Gigant und ich perfekt zusammen arbeiten. Ein paar Kreuze hier, ein paar Zahlen dort. Fertig ist auch der Kram.

Agnes und Susan
Eine blonde Frau scheint besonders fasziniert vom Loerz. Er findet sie und ihre Freundin allerdings schrecklich, nennt sie Nasenbären und will nicht, dass sie ihn angucken. Dennoch geht er nach einiger Zeit zu den beiden rüber. Liegt wohl am Alkohol. Da er sowieso gerade gut drauf ist lässt er die beiden seine Tattoos bewundern und anfassen. Der Loerz weiß halt, was Frauen wollen. Wenig später teilt er mir mit, dass die beiden mit uns in die Live Station kommen und ich mir aussuchen soll, welche der beiden ich haben will. Nun, da die Blonde total auf ihn abfährt werde ich mich wohl um die andere kümmern müssen. Schade, denn die Blonde gefällt mir optisch besser. Nachdem er mich beiden vorgestellt hat und ich ein wenig mit ihnen geredet habe, will ich weder die blonde Susen, noch die brünette Agnes. Das kann ja heiter werden. Auf geht’s in die Live Station. Dort spricht der Loerz zwischendurch immer wieder irgendwelche Frauen an. Dennoch weichen unsere Begleiterinnen nicht von unserer Seite. Mittlerweile finde ich Agnes ganz okay und nett ist sie auch. Alles ist gut. Als sich zwei Frauen neben uns stellen, fragt der Loerz, wer die beiden sind und will, dass ich ihm sage, wie sie heißen. So frage ich die eine nach ihrem Namen. Sie heißt Katja und ich stelle sie dem Loerz vor. Nach wenigen Sekunden hat der Loerz keine Lust mehr und lässt Katja stehen. Ich denke, dass es damit vorbei ist, da spricht mich Katja an. Ich will das nicht. Katja hat schlechte Zähne und ganz üblen Mundgeruch. Sie stinkt nach Kotze. Das ist abstoßend. Glücklicherweise platzt Loerz nach wenigen Augenblicken in unser Gespräch an dem ich mich eh kaum beteilige. Ich verziehe mich zu Agnes und sage ihr, dass sie mich vor der stinkenden Katja beschützen soll. Das gefällt ihr, denn nun umarmt sie mich. Da ich nichts von Agnes will, bin ich sehr charmant zu ihr und mache Witze über ihr Alter, sie ist 36, über ihre Größe, sie ist nicht wirklich groß, und über ihr Gewicht. Nicht, dass sie dick wäre, aber sie findet ihren Bauch zu schwabbelig und nachdem sie meinen Bauch angefasst hat, wünscht sie sich, dass ihr Bauch auch so wäre. Da kann ich ihr nicht helfen.

Irgendwann meint der Loerz, dass wir die beiden mit zu ihm nehmen, um sie dort zu poppen. Das wir sie mit zu ihm nehmen erscheint mir möglich, dass mit dem poppen nicht. Ich will auch gar nicht mit Agnes poppen. Oder doch? Ich weiß es nicht. Um zu sehen, was passiert gehe ich mit. Man weiß ja nie.

Wir setzen uns auf sein Sofa und er macht eine Flasche Sekt auf. Vermutlich will er die beiden so gefügig machen. Ich bin gespannt. Nach einiger Zeit scheint der Sekt zu wirken. Agnes wird zutraulich. Sie rückt immer näher, lässt tief blicken, sagt mir, dass sie schüchtern ist und dass der Mann den ersten Schritt machen muss. Da kann sie lange warten. Sie erzählt mir viel Privates und von irgendwelchen Männergeschichten. Vielleicht sollte ich ihr nicht so oft in die Augen gucken. Hinterher denkt sie noch, dass ich etwas von ihr will. Andererseits macht mir das aber Spaß und so mache ich weiter. Zwischendurch fasse ich sie immer mal an. Ich glaube, das gefällt ihr. Da ich gerne Ärsche anfasse, sage ich ihr, dass sie mal aufstehen soll, damit ich ihren Arsch begutachten kann. Sie steht tatsächlich auf. Da kann ich auch gleich testen, wie sich ihr Arsch anfühlt. Natürlich hat sie nichts dagegen und so darf ich ihren Arsch anfassen. So mag ich das. Sie mag es scheinbar auch. Denn nachdem ich ihr gesagt habe, dass mir ihr Arsch gefällt nimmt sie meine Hand und lässt sie nicht mehr los. Ich weiß zwar nicht, was da soll, aber es gefällt mir. Loerz und Susen machen währenddessen den Sextest einer Zeitschrift. Ein lustiger Abend. Ich sage Agnes, dass ich nichts von Beziehungen halte, weil das alles Quatsch ist. Wirklich abschrecken lässt sie das nicht und wenig später ist ihre Hand auf meinem Bauch und ihr Kopf liegt an meiner Schulter. Vermutlich ist es nur ein kleiner Schritt sie zu küssen und mit ihr im Bett zu landen. Aber ich will nicht. Hinterher werde ich sie nicht mehr los.

Ursula und ich
Mittlerweile hat es sich so eingependelt, dass Ursula und ich uns jedes zweite Wochenende treffen. Zurzeit kommt sie meist zu mir, da wir die leer stehende Wohnung meines Onkels nutzen, um dort ungestört Sex zu haben. Wenn wir weiter so zur Sache gehen, wird mein Kondomvorrat doch noch vor 2011 aufgebraucht sein.

Die Tatsache, dass Ursula noch jemandem hat, mit dem sie eine ähnliche Beziehung wie mit mir führt, stört mich erstaunlicherweise nicht. Selbst die Tatsache, dass sie manchmal direkt von ihm zu mir kommt, bereitet mir keine Probleme. Ich denke, dass es so, wie es derzeit läuft, absolut perfekt für mich ist. Wir sind in vielen Bereichen kompatibel und unser Sex ist einfach nur geil. Wir tun es, wenn wir ins Bett gehen und nach dem Aufwachen tun wir es erneut. Und Zwischendurch werden wir es vermutlich irgendwann auch noch tun. Außerdem fummeln wir ständig aneinander rum. Ein herrlicher Zustand.


Wer wissen möchte, wie es mit Agnes und Susan weiterging, der klickt einfach hier.

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