Alterra – Trocken-Shampoo

Da ich derzeit massive Probleme mit juckender und schuppender Kopfhaut habe, ist es schwer zu sagen, ob es wirklich eine gute Idee ist ein Trockenshampoo auszuprobieren, aber noch kann ich mir nicht vorstellen die Haare gar nicht zu waschen. Normalerweise würde ich Kokosöl auf die Kopfhaut einmassieren, aber da wegen der Fäden kein Wasser an die Stelle lassen darf, weiß ich nicht, ob mein Haar nach ein paar Tagen nicht irgendwie furchtbar fettig aussehen würde, wenn ich da Kokosöl einmassiere. Und wenn das Trockenshampoo das Öl nicht entfernen kann, wäre das schon irgendwie blöd.

Ich weiß nicht, wie umweltschädlich so ein Trockenshampoo im Vergleich zu festem Haarshampoo oder Haarseife ist, gehe aber davon aus, dass es den Vergleich deutlich verliert. Was die Verpackung angeht, verliert es sowieso. Und wie gut kann etwas Derartiges für die Kopfhaut sein? Vermutlich nicht besonders gut, aber da habe ich mich nicht weiter drüber informiert. Doch je länger ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher erscheint es mir, dass es für meine empfindliche Kopfhaut eher nichts ist.

Doch genug der Theorie aus meinen Kopf, Zeit für die Anwendung des Trockenshampoos auf meinem Kopf. Die Anwendung ist einfach, schütteln und lossprühen bzw. lospumpen, etwas warten und dann mit einem Handtuch losrubbeln. Das ist einfach und tut auch nicht weh. Größter Kritikpunkt bei diesem Trockenshampoo ist, dass es die Haare irgendwie färbt und somit auch die Handtücher. Finde ich doof, da hätte ich besser ein anderes Trockenshampoo gewählt.

Nach ein paar Tagen der Anwendung kann ich sagen, dass grundsätzlich nicht alles schlecht an dem Produkt ist, denn es lässt sich leicht anwenden, riecht durchaus angenehm und mein Haar sieht nach der Anwendung ordentlich aus. Weshalb ich dennoch zukünftig kein Trockenshampoo benutzen werde, liegt unter anderem daran, dass meine Kopfhaut weiterhin stark, vielleicht sogar noch stärker, juckt und schuppt.

Nach ein paar Testtagen lautet mein Fazit somit: Trockenshampoo ist leicht anzuwenden, aber für mich völlig unnötig. Kann man sicherlich mal ausprobieren und in Krisenzeiten anwenden, aber einen wirklichen Nutzen hat es mir nicht gebracht. Und umwelttechnisch erscheint es mir obendrein arg fragwürdig. Brauch ich nicht.

2 Kommentare

  1. Also ich bin absolut dankbar für Trockenshampoo. das hat mich schon das ein oder andere Mal zeitlich gerettet, wenn es morgens mal wieder etwas später als geplant geworden ist.

    Aber wie du schon schreibst, verfärbt das Trockenshampoo teilweise leider die Handtücher, auch dauerhaft. Ich habe das mit zwei verschiedenen Trocken-Shampoos erlebt, ein Shampoo von Netto und das andere von Kaufland. Manchmal geht es noch aus den Handtüchern raus, manchmal bleibt es leider dauerhaft drin und das Handtuch erhält eine neue Optik.

    Und das Zeug geht ab einer gewissen Dauer -ohne Nasswäsche zwischendurch, mit der man das Zeug wieder entfernen würde- auf die Kopfhaut, obwohl ich an sich keine empfindliche Kopfhaut habe. Wenn man es morgens nimmt, sollte man sich wohl besser zumindest abends oder zumindest am nächsten Morgen die Haare nass waschen und das Zeug abspülen.
    Für mehrere Tage hintereinander ist das Trocken-Shampoo leider für die Kopfhaut nicht so geeignet.

    • Dann färbt also nicht nur das von mir getestete Shampoo. Blöde Eigenschaft von den Shampoos.
      Habe noch gar nicht nachgeschaut, ob das Handtuch sauber geworden ist. Eine neue Optik möchte ich für meine Handtücher nicht.

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