Das Geheimnis der falschen Braut

Plantagenbesitzer Louis Mahé (Jean-Paul Belmondo) kennt seine künftige Braut nur durch Briefkontakt. Und so fällt ihm nicht auf, dass Julie Roussell (Catherine Deneuve) in Wirklichkeit Marion Vergano ist, die ihm nicht nur sein Vermögen stehlen will, sondern es tatsächlich tut. Das findet Louis natürlich blöd und beauftragt den Privatdetektiv Comolli (Michel Bouquet) Marion zu suchen. Er macht sich auch auf die Suche, schläft ein und findet sie. Da er sie liebt, verzeiht er ihr. Und weil Liebe in diesem Fall blöd macht, bringt er spontan den Privatdetektiv um, bevor die beiden sein ganzes restliches Vermögen ausgeben. Auch als sie ihn ein bisschen vergiftet, findet er das okay, weil er sie ja liebt. Weil sie auch ihn irgendwie liebt, hört sie auf, ihn zu vergiften und die beiden machen sich auf den Weg in Richtung einer wunderbar anstrengenden Zukunft.

Als Zuschauer, der dieser tragischen Liebesgeschichte bis zum Ende gefolgt ist, hätte man sich ein anderes Ende gewünscht, aber das wäre völlig unpassend, weil die beiden kein besseres Ende verdient haben. So eine Beziehung kann nur böse enden. Schlimm finde ich, dass Menschen wirklich so bescheuert und unerträglich wie die beiden sind. Spaß, sich so etwas anzusehen, macht es deshalb erst recht nicht.

Fazit: Anstrengende Zeitverschwendung.

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