The King’s Man: The Beginning

Was anfangs noch halbwegs erträglich ist, wird mit dem ersten größeren, der auch sein letzter ist, Auftritt von Rasputin (Rhys Ifans) zu einer echten Farce, denn Rasputin, dem ein vergifteter Kuchen nichts anhaben kann, heilt nicht nur das Bein von Herzog Orlando Oxford (Ralph Fiennes), er leckt es auch ordentlich ab und legt im Anschliúss einen Kampftanz aufs Parkett, der es in sich hat.Dazu läuft Musik, die das ganze wohl als gelungen, aber auch witzige Einlage untermalen soll. Das ist der Moment, in dem der Film völlig ins Lächerliche abdriftet und sich davon auch nicht mehr erholt. Die weitere Handlung kann durchaus als wirr bezeichnet werden. Die merkwürdigen Kriegsgeschehnisse mit dem weinenden Sohn Oxfords, Conrad (Harris Dickinson), wirken völlig unnatürlich und passen daher wunderbar in diese filmische Offenbarung ohne Sinn und Verstand. Besonders imponierend ist der magische Moment in dem Conrad mit einem Mann auf dem Rücken zwischen den Linien herumrennt und so kurz zum Kriegsheld wird, bevor er mit einem Kopfschuss hingerichtet wird. Soll dramatisch wirken, funktioniert aber auch nicht, weil eigentlich nichts in dem Film funktioniert. Es gibt auch noch eine lächerliche Flugnummer, der eine absurde Kletterei folgt.

Fazit: Ein selten dämlicher Film.


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